Heute möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit meinem ersten eigens organisierten Workshop berichten, der gestern, am 10.02.18, in Mannheim stattgefunden hat.

Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, meine eigenen Ideen umzusetzen, kam ich auf die Idee, unabhängig von den Tanzschulen, in denen ich meine regulären Kurse gebe, Workshops anzubieten. Gesagt, getan, ging es an die Organisation. Und da gehört einiges dazu: einen Raum finden, Werbung machen und natürlich auch die Vorbereitung, bzw. Umsetzung der Grundidee des Workshops an sich.

Die Raumfrage löste sich überraschenderweise ziemlich unkompliziert, denn schon bei der ersten Anfrage an eine Tanzschule, die ihre Räume untervermietet, wurde ich fündig. Schnell konnte ich den Raum besichtigen und, da ich die Atmosphäre dort gleich sehr ansprechend fand, entschied ich mich ohne Weiteres dafür, mein Glück dort zu versuchen. Auch die Frage nach einem passenden Termin für den Workshop erledigte sich dann fast wie von selbst. So waren die Rahmenbedingungen schon mal gegeben.

Dann ging es an die Werbung, das heißt einen Flyer und eine Workshopbeschreibung zu entwerfen. Hierfür musste ich mir erstmal überlegen, was ich eigentlich genau vorhabe. Auch das war relativ einfach, denn ich hatte in letzter Zeit ziemlich viele Ideen im Kopf, die ich gerne Mal mit einer Gruppe von Leuten umsetzen würde. So hatte ich nur die Qual der Wahl, mich zunächst für eine Idee zu entscheiden.
Die Idee vom Modern Dance Choreo Workshop war es, mit der Gruppe eine Choreographie zu erarbeiten, in der nicht jeder Tänzer einzeln vorm Spiegel steht und Schritte lernt, sondern ich wollte, dass die Teilnehmer wirklich gemeinsam tanzen und auch jeder die Möglichkeit bekommt, eigene Ideen in Form von Improvisation umzusetzen. Da es mich vor allem auch interessierte, ob ich es schaffe, so etwas in einem Workshop von zwei Stunden mit den Teilnehmern auf die Beine zu stellen, entschied ich mich dafür, diese Herausforderung in meinem ersten Workshop anzunehmen. Nachdem ich die Workshopidee und den Flyer dazu erstellt hatte, ging es ans Verbreiten – auf Facebook, meiner Website und natürlich auch durch Mundpropaganda. Letztere ist, wie ich hierbei erfahren durfte, immer noch das beste Mittel, um Leute zu informieren, bzw. einzuladen.
Danach ging es an die Vorbereitungen des Workshops an sich, also das Erstellen der Choreographie. Wie ich meinen Unterricht vorbereite, habe ich euch ja schon im letzten Blogartikel (hier) berichtet. Die Herausforderung an der Vorbereitung dieses Workshops war nun, sich die gesamte Gruppe vorzustellen, bzw. zu planen, wie die Teilnehmer aufgestellt sein müssen und sich so durch den Raum bewegen, dass sich ein interessantes Gesamtbild ergibt. Aber auch das ließ sich ziemlich gut meistern.

In der Zwischenzeit gingen schon die ersten Anmeldungen für den Workshop bei mir ein, über die ich mich sehr freute und, was mich zum „Feinschliff“ meiner Vorbereitungen motivierte. Beim Erwarten der Anmeldungen ist zwar immer etwas Geduld gefragt, aber letzten Endes kam doch ein schönes kleines Grüppchen für meinen Workshop zusammen.

Und dann war es endlich soweit! Am 10.02.18 ging's los. Ich war ziemlich gespannt auf die mir teilweise bekannten und teilweise auch neuen Teilnehmer und auch darauf, ob sich alles nach meinen Vorstellungen umsetzen lassen würde... und ich wurde nicht enttäuscht!
Die Gruppe war sehr aufnahmefähig und offen für meine Ideen und es war für mich auch sehr inspirierend, den Teilnehmerinnen bei der Improvisationsaufgabe zuzusehen. Die Choreographie wurde in der Gruppe, wie man den Fotos auch entnehmen kann, sehr schön umgesetzt und ich war wirklich zufrieden!

Alles in allem war mein erster Workshop eine tolle Erfahrung für mich!
Seid gespannt auf meine nächsten Ideen und vielleicht sieht man sich ja mal im Tanzstudio!

Experiment - erster Workshop – geglückt!

Hast du Ideen, die du gerne Mal in einem Tanzworkshop umsetzen möchtest? Schreib deine Ideen doch gerne in die Kommentare!

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